RSO-Regelwerk
Stand:
Januar 2018
Neuerungen zu Januar 2017 sind rot markiert
1 Allgemeines
1.1
Einführung
Dieses
Regelwerk ist die Grundlage für den reibungslosen und klaren Ablauf des
Ligaspielbetriebes der DartsportGemeinschaft Rhein-Sieg-Oberberg e.V.
(nachfolgend R.S.O. genannt). Es enthält alle Informationen zur Anmeldung, dem
Ligaaufbau, dem Spielmodus und den zu beachtenden Regeln. Änderungen des
Regelwerks werden allen Kapitänen unverzüglich mitgeteilt. Eine gültige Fassung
des Regelwerks liegt auf der Homepage als Download bereit. Jede Mannschaft kann
Vorschläge für Änderungen und Ergänzungen des Regelwerks schriftlich an den
Vorstand oder den Spielleiter richten.
Sollte es zu in diesem Regelwerk nicht
beschriebenen Situationen kommen, behält sich der Vorstand die endgültige
Entscheidung vor.
1.2
Rahmenbedingungen
Für den
Spielbetrieb ist der Spielleiter zuständig (Jürgen Gratzfeld, Tel 02247-3025253
(AB), Mobil 0152-21652971, eMail: ligaleiter@rso-dart.de).
Der Vorstand behält sich vor, die Aufstellung der Automaten und die
Rahmenbedingungen der Spiellokale zu kontrollieren und ggf. Maßnahmen zur
Optimierung der Spielbedingungen vorzuschlagen.
Spiellokale, welche die
Grundvoraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Punktspiele nicht
erfüllen, können als Punktspielstätte ausgeschlossen werden, wenn keine
Optimierung möglich ist.
1.3
Ligaausschuss
Die
Hauptversammlung wählt für jede Saison vier
Ligaobmänner/frauen. Diese bilden gemeinsam mit dem Spielleiter und dem
Vorsitzenden den Ligaausschuss. Er entscheidet mit einfacher Mehrheit. Außerdem
kann er:
a)
Spielverlegungen über den erlaubten Termin hinaus genehmigen
b) gegen
Vereinsmitglieder oder Mannschaften, die sich eines Verstoßes gegen das
Regelwerk schuldig machen eine Verwarnung oder eine Sperre aussprechen.
1.4
Geltung
Jeder Spieler
der R.S.O. muss von diesem Regelwerk Kenntnis haben und entsprechend nach ihm
handeln. Dieses Regelwerk ist ab der Bekanntgabe bis auf weiteres gültig.
1.5
Mannschaftsmeldung
Eine
Mannschaft besteht aus mindestens vier Spielern.
Mehranmeldungen sind auf
dem Anmeldeformular möglich. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen mit
schriftlicher Genehmigung der Erziehungsberechtigten gemeldet werden. An den
Spieltagen muss der Kapitän im Besitz einer schriftlichen Bevollmächtigung der
Erziehungsberechtigten sein, die ihn als Aufsichtsperson seiner Spieler unter 18
Jahren ausweist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das der unter 18jährige
Spieler-/in vom Erziehungsberechtigten begleitet wird. Der Kapitän hat dafür
Sorge zu tragen, das wenn der Spieler-/in unter 18 Jahren nicht in Begleitung
eines Erziehungsberechtigten zum Ligaspiel erscheint, der Spieler-/in spätestens
mit dem Kapitän zusammen das Spiellokal verlässt.
Mannschaftskapitäne und
deren Stellvertreter müssen volljährig sein, um das Amt ausführen zu können.
Mannschaften, die in der R.S.O. spielen möchten, müssen sich mit dem hierfür
gültigen Formular im Ligabüro (Jürgen Gratzfeld, Vogelsangstraße 3, 53819
Neunkirchen-Seelscheid, eMail: ligaleitung@rso-dart.de)
anmelden. Die Mannschaft muss per eMail erreichbar sein.
Die Anmeldung ist
nur gültig, wenn alle Daten korrekt angegeben sind und
sie vom Kapitän der Mannschaft unterschrieben ist.
Der Jahresbeitrag muss nachweislich fristgerecht entrichtet
sein.
Die Unterlagen für die neue Saison
werden auf der Mitgliederversammlung ausgehändigt. Sollte kein
Mannschaftsvertreter anwesend sein, werden die Unterlagen gegen Kostenpauschale
von 10 Euro zugesendet.
Bei allen Unstimmigkeiten bezüglich der Anmeldung von
Mannschaften und Spielern entscheidet der Vorstand.
1.6
Spieleranmeldung
In Verbindung
mit der Mannschaftsanmeldung muss eine namentliche Meldung der Spieler erfolgen.
Die Angaben vom Kapitän (siehe 1.5) werden auf diesem Formular eingetragen. Alle
Formulare müssen vollständig ausgefüllt sein.
Meldet sich ein Spieler in mehr als einer Mannschaft an, wird er für die gesamte
Saison gesperrt. Alle Anmeldungen nimmt das Ligabüro entgegen.
Unvollständige Anmeldungen werden nicht berücksichtigt. Bitte alle Formulare in
Druckschrift oder im PC ausfüllen.
Alle gemachten Angaben werden,
gemäß Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), vertraulich behandelt und nur im Rahmen
der Aufgaben der R.S.O. intern verwendet.
Spieler, die nur in einer DDSV-Bundesligamannschaft gemeldet werden, müssen auf
dem Anmeldeformular gekennzeichnet werden. Für diese Spieler wird ein
Kostenbeitrag von 6,00 Euro erhoben. Sie dürfen nicht am Ligaspielbetrieb
teilnehmen.
1.7
Ligabeschränkung der Spieler
Ein Spieler
darf am Spielbetrieb nur in einer Mannschaft teilnehmen, die in einer für ihn
zulässigen Spielklasse eingeteilt ist oder wird. Die für einen Spieler zulässige
Liga ist aus seiner aktuellen Ligateilnahme abzuleiten. Dabei ist die zulässige
Liga entweder gleich der aktuellen oder eine beliebig höhere Liga. Bei
Neuanmeldungen ohne RSO-Status erfolgt die Einstufung auf Grund der höchsten
Spielklasse in einer anderen Liga
(inklusive Steeldart).
Falsche oder unvollständige Angaben können (auch
nachträglich) mit Ausschluss des/der betreffenden Spieler/in geahndet werden.
In Zweifelsfällen entscheidet der Vorstand. In Ausnahmefällen wie z.B.
Mannschaftsauflösungen, behält sich der Vorstand Sonderregelungen vor.
Ein Spieler jeder Mannschaft darf
aus einer beliebig höheren Liga
und ein Spieler aus der
nächsthöheren Liga kommen. Mit
Zustimmung des Vorstandes dürfen zwei Spieler einer Mannschaft aus einer
beliebig höheren Liga kommen. Diese beiden Spieler dürfen aber zusammengenommen
nur für genau so viele Spiele eingesetzt werden wie ein einzelner Spieler.
Ein Mannschaftswechsel ist nur in der Woche (So – So) nach dem
letzten Hinrundenspieltag möglich. Außerdem muss gewährleistet sein, dass die
abgebende Mannschaft noch mindestens vier aktive Spieler gemeldet hat.
Ein
entsprechendes Formular liegt auf der Downloadseite.
1.8
Nachmeldung von Spielern
Nachmeldungen
von neuen Spielern, d.h. Spielern, die nicht auf der Spieler-Jahresmeldung
aufgeführt waren, sind bis einschließlich drei Spieltage vor Ligaschluss
möglich. Hierzu ist das entsprechende Formular zu verwenden.
Hauptkriterium
für das Erhalten der Spielberechtigung ist die schriftliche, vollständige
Anmeldung und Beitragszahlung, bzw. Ummeldung.
Erst nach Eingang (24 Stunden
vor dem beabsichtigten Einsatztermin) der vollständigen schriftlichen Anmeldung
und dem Nachweis der erfolgten Zahlung des Saisonbeitrages ist ein Spieler
spielberechtigt.
Bei jeder Spielernach- bzw. -neuanmeldung ist die Zahlung
des Saisonbeitrags zu leisten (ab Rückrunde die Hälfte des Jahresbeitrags).
Sollte bei Nachmeldung noch kein Passbild vorliegen, so ist der
Spieler/Spielerin nur für einen
Spieltag spielberechtigt.
Für Neuanmeldungen erfolgt die Freigabe durch das
Ligabüro nur unter Vorbehalt der nachträglichen Prüfung (vergleiche Punkt 4.3;
Einsatz von nicht spielberechtigten Spielern).
1.9
Spielerpässe mit Lichtbild
Jeder
Spieler/Spielerin erhält einen Spielerpass mit Lichtbild. Dieser Pass muss auf
Verlangen der gegnerischen Mannschaft vorgelegt werden.
Der Teamkapitän einer
jeden Mannschaft hat dafür Sorge zu tragen, dass jeder seiner
Spieler/Spielerinnen sich am Spieltag mit diesem Spielerpass ausweisen kann.
Kann einer der Spieler/Spielerinnen sich nicht ausweisen, darf der entsprechende
Spieler/Spielerin nicht eingesetzt werden. Bei Namensänderung eines
Spielers/Spielerin oder des Kapitäns (z.b. durch Heirat) ist der Spielerpass
zusammen mit den Angaben der Änderung zwecks Neuausstellung an das Ligabüro zu
senden. Bei Zweitausstellung nach Verlust des Spielerpasses ist die
Neuausstellung kostenpflichtig (siehe Punkt 1.15; Kostenpauschale).
1.10
Neuanmeldung von Mannschaften während der laufenden Saison
Neuanmeldungen von Mannschaften während der laufenden Saison sind möglich. Über
die Möglichkeit die Mannschaft in den laufenden Spielbetrieb einzubinden
entscheidet der Vorstand.
Ist das nicht der möglich, sollten für diese
Mannschaften Pflicht-/Freundschaftsspiele angesetzt werden. Ggf. bei genügender
Anzahl, eine separate Übergangsgruppe eingerichtet werden, welche Ihnen die Zeit
bis zur offiziellen Teilnahme am Ligabetrieb verkürzen und das Kennerlernen
anderer Mannschaften unserer Liga ermöglichen soll.
1.11
Kapitänswechsel
Der Wechsel
des Kapitäns ist dem Ligaleiter umgehend zu melden. Ebenfalls ist es
erforderlich, sämtliche Änderungen der Personalien (siehe Punkt 1.4) sofort dem
Ligabüro mitzuteilen.
1.12
Lokalwechsel
Ein
Lokalwechsel ist jederzeit möglich, und muss dem Ligaleiter sofort mitgeteilt
werden. Zusätzlich muss die Mannschaft die Gastmannschaften der laufenden Saison
über den Wechsel informieren.
1.13
Mannschaftsnamenwechsel
Bei einem
Namenswechsel der Mannschaft während der Saison werden 5,00 Euro Gebühr
berechnet.
1.14
Personenbezogenes Lokalverbot
Hat ein
Spieler in einem Spiellokal Hausverbot, ist mit dem gegnerischen Kapitän und dem
Wirt über eine Aussetzung des Hausverbotes für die Dauer des Ligaspiels zu
verhandeln. Besteht der Wirt auf das Hausverbot, wird das Spiel ohne den
entsprechenden Spieler ausgetragen.
Ausnahme: Eine Mannschaft ist nur
mit 4 Spielern gemeldet, dann ist in ein benachbartes Lokal zu wechseln.
1.15 Kostenpauschale
Die
Erstellung des Spielerpasses ist gebührenfrei, für die Ausstellung eines
Ersatzdokumentes, z.B. bei Verlust, ist eine Gebühr von 2,50 Euro in Verbindung
mit der Anforderung an das Ligabüro zu entrichten. Für die Zusendungen der Pässe
werden die derzeit gültigen Portokosten berechnet.
2 Ligaaufbau
2.1
Ligaaufteilung
Gespielt wird
in 4 Ligen (C, B, A, Bezirksliga) die im Tannenbaumsystem gegliedert sind. Jede
Gruppe einer Liga besteht aus maximal 10 Mannschaften.
2.2
Einteilung der Mannschaften
Die
Mannschaften werden durch den Ligaleiter auf Grund der Abschlusstabellen des
Vorjahres sowie der Neuanmeldungen eingeteilt.
Neue Mannschaften
werden anhand ihrer Spielstärke eingeteilt. Hierüber entscheidet der Vorstand.
Relegationen werden immer mit der neuen Mannschaft im Modus der
höheren Liga gespielt.
2.3
Heimspieltag und Spielbeginn
Der
Heimspieltag ist grundsätzlich der Samstag. Spielbeginn für alle Ligen ist 20.00
Uhr.
2.4
Ligaspiel-Verschiebung
Ein Ligaspiel
darf nur zwischen dem vorherigen und dem folgenden Spieltag verlegt werden wobei immer das komplette Wochenende zählt (inkl.
Sonntag). Ausnahmen sind insbesondere bei Ligaspieltagen und Meisterschaften des
NWDSV bzw. DDSV möglich. Über Ausnahmefälle entscheidet der
Ligaausschuss.
Der Spielverlegungswunsch muss mindestens 5 Tage vor
Spielbeginn der gegnerischen Mannschaft und dem Spielleiter mitgeteilt werden.
Ein Spielverlegungswunsch nach Ablauf der 5-Tages-Frist muss begründet sein
(z.B. mehrfache Krankheitsfälle). Auch hier sind Sonderreglungen möglich über
die der Ligaausschuss entscheidet.
Wenn beide Mannschaften verlegen
wollen und sich nicht auf einen Termin einigen können, so wird der Termin vom
Ligaausschuss festgelegt.
Die beiden letzten Spiele einer Saison dürfen nur
vorverlegt werden.
3 Spielbetrieb
3.1
Dartgerät und Darts
In der R.S.O.
wird an Geräten gespielt, die dem Turnierstandard entsprechen müssen. Geräte mit
Quattro-Ring dürfen nur dann benutzt werden, wenn der Quattro-Ring ausgeschaltet
ist, und nicht mit einem weißen Rand abgesetzt ist. Bullshooter Automaten sind
kein Turnierstandard und dürfen für Ligaspiele der R.S.O. nicht benutzt werden.
Die Dartscheibe muss mit einem weißen 40-Watt-Strahler beleuchtet sein.
Das
Dartgerät muss ebenerdig und gradlinig zur Abwurflinie stehen, des Weiteren darf
kein Spieler in seiner Wurftechnik behindert werden. Ein Seitenabstand von 80 cm
(beidseitig) sollte eingehalten werden. Wo das nicht möglich ist, muss
gewährleistet sein, dass der Werfer nicht behindert wird.
Aus der
Scheibenhöhe von 172 cm (Bullmitte) und der waagerechten Entfernung zwischen
Abwurflinie und Scheibe von 237 cm ergibt sich die Entfernung der Abwurflinie
zur Scheibe von 293 cm – gemessen von der Abwurflinie diagonal zur Bullmitte.
Die Abwurflinie muss eine durchgehende, ebenerdige, gut erkennbare Linie sein
und darf nicht überschritten werden.
Jede Mannschaft darf vor Spielbeginn die
Entfernung des Gerätes kontrollieren. Die Entfernung zum Gerät muss ggf. vor
Spielbeginn korrigiert werden. Nach Ende des Spiels wird ein Protest nicht mehr
anerkannt.
Ausnahme: Ist die Abwurflinie nicht dauerhaft fixiert (z.b.
Gummimatte), ist die Abwurflinie ggf. auch während der einzelnen Sätze von den
jeweiligen Spielern zu kontrollieren bzw. zu korrigieren.
Die Darts müssen
mit einer Spitze aus Kunststoff ausgestattet sein. Das Gewicht des Darts muss
den Vorgaben der Gerätehersteller entsprechen.
3.2
Zählweise des Spielgerätes
Die Zählweise
des Geräts ist grundsätzlich anzuerkennen.
Einzige Ausnahme: Die Elektronik
des Geräts versagt mehrmals oder völlig, so ist das Spiel abzubrechen. Steht ein
zweites Gerät zur Verfügung, wird auf diesem weiter gespielt und der laufende
Satz neu begonnen.
Falls dies nicht möglich sein sollte, so muss das Spiel
an einem anderen Tag durchgeführt werden. Die Mannschaften müssen sich innerhalb
einer Woche auf einen neuen Termin einigen. Wenn keine Einigung möglich ist,
setzt der Ligaausschuss einen Termin fest.
Sollte dieser Fall eintreten, so
ist sofort der Ligaleiter zu informieren. Die Heimmannschaft hat in diesem Fall
den Spielbericht mit der Begründung für den Spielabbruch und dem neuen
Spieltermin an den Ligaleiter zu senden.
Wird die Begegnung an einem anderen
Tag neu begonnen, ist das Spiel mit derselben Mannschaftsaufstellung und bei
gleichem Spielstand wie beim ersten Termin durchzuführen.
3.3
Spielablauf
Bei allen
Liga- und Pokalspielen münzen die Mannschaften selbst. Nach Absprache kann die
Heimmannschaft vormünzen. Dazu müssen aber beide TCs einverstanden sein.
Der Spieler der Heimmannschaft beginnt das erste Leg und der Gast das zweite
Leg. Der Beginner eines eventuellen dritten Legs wird durch ausbullen (siehe
3.6) ermittelt. Der Gegner muss während des Spieles hinter dem Werfer stehen.
Die Abwurflinie darf während des Wurfes nicht überschritten werden. Es ist
gestattet sich über die Abwurflinie zu beugen, auch ein Wurf neben der
Abwurflinie, in ihrer gedachten Verlängerung, ist erlaubt. Alle drei Darts
müssen in Richtung Board geworfen werden. Die Darts, die in Richtung Board
geworfen wurden, gelten als geworfen, gleich ob sie das Dartgerät registriert
hat oder vom Board abprallen. Das aufheben abgeprallter Darts um den Wurf zu
wiederholen zählt als nachwerfen. Ausnahme ist das Ausbullen des ggf. dritten
Satz eines Spiels.
Steckt ein Dart beim Ausmachen im Zielsegment und das
Gerät schaltet nicht aus, ist mit dem Gegner zu kontrollieren, ob der Dart
wirklich steckt. Ist dies der Fall, gilt der Satz als gewonnen. Ansonsten dürfen
die restlichen Darts geworfen werden. Registriert das Dartgerät steckende Darts
nicht, muss nach Wurfende nachgedrückt werden. Ausnahmen sind zu früh geworfene
Darts.
Die Spieler akzeptieren die vom Gerät angezeigte Punktzahl. Können sie
sich nicht einigen, so entscheiden die Mannschaftskapitäne. Der Spieler darf die
Wurflinie erst verlassen, wenn
- er alle drei Darts geworfen hat
- er seine restlichen Darts nicht mehr werfen will
- das Gerät
durch akustisches oder optisches Signal einen Fehler anzeigt, der ein
Entfernen der
Darts oder einer Spitze erforderlich macht,
- ein Defekt an den
Darts dies nötigt macht.
3.4
Teamgame
Steht eine
Partie nach 18 Spielen (Bez-Liga 20 Spiele) unentschieden, so wird ein Teamgame
gespielt. Hierbei bestimmt jeder Teamkapitän 4 Spieler, die zwei Gewinnsätze auf
einen Score spielen. Diese Spieler müssen vorher mindestens ein Spiel gemacht
haben und dürfen noch nicht ausgewechselt worden sein. Der Spielmodus ist der
gleiche, der vorher gespielt wurde. Die Reihenfolge und
Position der Spieler im ersten Satz muss auch im zweiten und evtl.
dritten Satz gleich sein.
Die Heimmannschaft beginnt das Teamgame. Der evtl.
dritte Satz wird von einem beliebigen gesetzten Spieler je Mannschaft
ausgebullt.
3.5
Spielmodus
In der
Bezirksliga wird 501 Double Out „best of five“
gespielt. Die Doppel im Modus „best of three“. In der A-Liga wird 501 Master
Out, in der B-Liga 301 Master Out, sowie in der C-Liga 301 Single Out gespielt.
Alle Modi in „best of three". Pro Spielbegegnung werden 16 Einzel und 2 Doppel
gespielt (Bezirksliga 16 Einzel und 4 Doppel).
Jede Mannschaft muss mit
mindestens 3 und kann mit maximal 16 Spielern antreten. Jeder Spieler darf
höchstens 4 Einzel und 1 Doppel spielen. In der Bezirksliga darf jeder Spieler 4
Einzel und 2 Doppel spielen wobei zwei gleiche Spieler zwei Doppelpaare bilden
dürfen.
Die Heimmannschaft bestimmt die Spielgeräte auf dem die Punktspiele
stattfinden. Erscheint die Gastmannschaft pünktlich zum vereinbarten Spielbeginn
(z.b. 19.00 Uhr) hat sie max. eine viertel Stunde Einspielzeit auf den Geräten,
welche für die Punktspiele vorgesehen sind. Spätester Spielbeginn ist eine halbe
Stunde nach vereinbarter Anfangszeit.
In der C- und B-Liga wird an einem
Gerät gespielt. Sollten beide Mannschaften einverstanden sein, kann an zwei gespielt werden.
In der A- und der Bezirksliga muss, wenn zwei Automaten vorhanden sind, an
beiden Automaten gespielt werden.
Tritt eine Mannschaft nur mit drei Spielern
an, können nur 12 der 16 Einzel und ein Doppel gespielt werden (Bezirksliga 3
der 4 Doppel). Dabei müssen die verlorenen Spiele am Anfang des Spielberichtes
eingesetzt werden und werden als 0:2 verloren gewertet.
3.6
Ausbullen
Der Spieler,
dessen Dart am dichtesten am Bull-Eye steckte, beginnt den wenn nötig gewordenen
dritten Satz eines Spieles. Die Heimmannschaft bullt zuerst.
Beim Ausbullen
gilt die gesamte Dartscheibe (auch der schwarze Rand). Bleibt der Dart nicht
stecken, darf der Wurf wiederholt werden.
Trifft der erste Spieler beim
Ausbullen direkt ins Bull-Eye, muss der Dart entfernt werden. Treffen beide
Spieler das Half-Bull oder das Bull-Eye wird das Ausbullen wiederholt, wobei
dann der Gast als erstes wirft.
3.7
Liga-Spielbericht
Der
Liga-Spielbericht ist nur von der Heimmannschaft zu führen. Auf dem Spielbericht
sind alle Spieler mit vollständigen Vor- und Nachnamen einzutragen, ggf. ist der
Vorname mit dem 1. Buchstaben abzukürzen und zwar in jedem Namensfeld auf dem
Spielbericht. Gänsefüßchen, Abkürzungen usw. sind nicht gestattet. Zum
vollständigen Ausfüllen des Spielberichtes gehört auch, das hinter jedem auf dem
Spielbericht aufgeführtem Spieler seine Spielernummer einzutragen ist. Nach
Spielende muss der Bericht vom Gastkapitän kontrolliert und von beiden Kapitänen
unterschrieben werden. Auch hier ist mit der allgemein gültigen Unterschrift zu
unterschreiben. Unstimmigkeiten sind auf dem Spielbericht zu vermerken.
Für
die Eingabe des Liga-Spielberichts in das Ligaverwaltungsprogramm ist ebenfalls
die Heimmannschaft verantwortlich (Fristen siehe 3.9). Unstimmigkeiten sind
unter „Bemerkungen“ einzutragen.
Jeder Spieler darf 4 Einzel und ein Doppel
bestreiten. Bei Einzelspielen darf jeder Spieler nur einmal gegen den gleichen
Gegner antreten. Sollten Spieler zweimal gegeneinander
antreten, so ist das zweite Spiel mit 2:0 zu werten.
Bei Doppelspielen (Bezirksliga) dürfen zwei gleiche Doppelpaare
nicht zweimal gegeneinander antreten.
Ein Spieler darf keine zwei Spiele
hintereinander bestreiten. Bei Verstoß wird sein zweites Spiel mit 0:2 gewertet.
Ausnahme: ein Einzel und ein Doppel dürfen hintereinander gespielt
werden.
Nach Einsicht der Aufstellung darf der Spielbericht nicht mehr
geändert werden.
Sollte eine Mannschaft einen Spieler öfter als erlaubt
einsetzen, so werden nur seine ersten vier Einzel und eventuell das erste Doppel
(Bezirksliga zwei Doppel) gewertet. Alle anderen Spiele mit 0:2.
3.8
Ersatzspieler / Ersatzspielerin
Alle
Ersatzspieler/Ersatzspielerinnen sind ebenfalls vor Spielbeginn in die auf dem
Spielbericht dafür vorgesehenen Felder einzutragen. Ein Spieler/Spielerin der
während des laufenden Spiels gegen einen Ersatzspieler/Ersatzspielerin
ausgetauscht wird, darf nicht wieder eingewechselt werden. Der
Ersatzspieler/Ersatzspielerin übernimmt dann auch alle weiteren Spiele des
Spielers/Spielerin für die er/sie eingewechselt wurde.
3.9
Ergebnismeldung
Der
Spielbericht muss spätestens zwei Werktage nach dem Spieltag vom Heimteam im
Ligaverwaltungsprogramm eingegeben werden. Das Gastteam muss bis spätestens drei
Werktage nach dem Spieltag den Spielbericht bestätigt haben.
Ist der
Spielbericht am 2. Werktag nach dem Spieltag nicht eingegeben worden, werden der
Heimmannschaft 5,00 Euro vom Preisgeld abgezogen. Sollte der Spielbericht am 3.
Werktag nach dem Spieltag immer noch nicht eingegeben sein, so wird das Spiel
für die Heimmannschaft zu Null verloren gewertet. Sollte das Gastteam bis zum 4.
Werktag nicht bestätigt haben, werden der Gastmannschaft 5,00 Euro vom Preisgeld
abgezogen und der Spielbericht vom Ligaleiter bestätigt.
Bei Nichtantritt
einer Mannschaft muss die anwesende Mannschaft den Spielbericht im
Ligaverwaltungsprogramm angeben. Gastteams senden die Mannschaftsaufstellung an
den Ligaleiter. Alle Spiele werden für die anwesende Mannschaft mit 2:0
(Bezirksliga 3:0 in den Einzeln) gewertet.
3.10
Einzelrangliste
Im Rahmen des
Ligaspiels wird eine Einzelrangliste geführt. Dies gilt nicht für die Doppel und
das Teamgame. Hier werden keine Einzelranglistenpunkte vergeben. Meldet eine
Mannschaft bei Nichtantritt keine Spieler, so werden die Einzelranglistenpunkte
an die vier Spieler mit den wenigsten
Punkten vergeben.
3.11
Bestleistungen
Im Rahmen des
Ligaspiels werden verschiedene Bestleistungen von Einzelspielern festgehalten:
Highscore: Am Spieltag erzielte Würfe eines Einzelspielers
ab 140 (C-Liga) bzw.
ab 171 (A-/B- und Bez-Liga).
Für 171 und 180 ist ein extra Eintrag vorgesehen.
Highfinish: Am Spieltag erzielte
Finishes eines Einzelspielers (min. 101 in allen Ligen).
Short Game: Spiele
die von einem Einzelspieler mit 12 oder weniger (A-/Bez Liga bis 18 Darts)
geworfenen Darts gewonnen wurde.
3.12
Etikette
- Das Rauchen (auch E-Zigaretten) ist verboten
- Handys müssen auf lautlos gestellt sein
- Telefonieren ist untersagt
- Getränke sind auf dem dafür vorgesehenen Tisch abzustellen.
Bei Relegationen, Pokalendspielen und Abschlussabenden der R.S.O. sind Sporthosen, Jogginghosen und Achselshirts nicht gestattet.
4 Punktverlust und Strafgelder
Folgende
Unregelmäßigkeiten führen zu Punktabzug bzw. Strafgeld
4.1
Öffnungszeiten von Spielstätten/ Einspielzeit
Die
Spielstätte muss spätestens eine viertel Stunde vor Spielbeginn geöffnet sein,
damit der Gastmannschaft die korrekte Einspielzeit von bis zu 15 Minuten gewährt
werden kann. Sollte diese Einspielzeit nicht gewährt werden, so ist ein Hinweis
im Spielbericht vorzunehmen. Ordnungsstrafe in diesem Fall: 10,00 Euro.
Das warmspielen an freien Nachbargeräten während des Spiels ist gestattet,
wenn beide Kapitäne zustimmen.
4.2
Nichtantritt einer Mannschaft
Wenn eine der
beiden Mannschaften eine halbe Stunde nach vereinbartem Spielbeginn nicht im
Spiellokal erscheint, so wird das Spiel 00:18 / 00:36 gegen die verursachende
Mannschaft gewertet (Bezirksliga 00:20 / 00:56). Zusätzlich wird bei
Nichtantritt einer Mannschaft eine Strafe von 40,00 Euro auferlegt (siehe 4.4)
die zu 50/50
zwischen dem betroffenen Wirt und der R.S.O. aufgeteilt werden. Wenn der
Nichtantritt nicht bis spätestens 14.00 Uhr am Spieltag dem gegnerischen
Teamkapitän mitgeteilt wird, werden zusätzlich 20 Euro Strafgeld erhoben.
Bei
zweimaligem Nichtantritt einer Mannschaft wird diese vom weiteren Spielbetrieb
ausgeschlossen. Dies beinhaltet auch Pokalspiele. Ein Nichtantritt am vorletzten oder letzten Spieltag wird ebenfalls
mit Disqualifikation geahndet. Dies gilt auch für
Pokalspiele (siehe 6.0).
Sollte ein triftiger Grund für die
Verhinderung vorliegen, kann auf die Strafe und/oder auf die Wertung als
Nichtantritt verzichtet werden. Die Entscheidung obliegt dem Ligaausschuss.
Der Nichtantritt ist dem Ligaleiter am gleichen Tag telefonisch durch das
anwesende Team mitzuteilen.
Bei Disqualifikation oder Mannschaftsauflösung
werden alle bisher gespielten Spiele mit 00:18 / 00:36 (Bez-Liga 00:20 / 00:56)
gewertet. Die Einzelranglistenpunkte werden neu
berechnet. Für die restlichen Spiele muss jeweils ein Spielberichtsbogen
ausgefüllt werden.
Bei Disqualifikation oder Mannschaftsauflösung während der
Saison besteht kein Anspruch auf bisher erzielte Preisgelder.
4.3
Einsätze von nicht spielberechtigten Spielern
Wird ein
nicht gemeldeter oder nicht spielberechtigter Spieler eingesetzt, wird das Spiel
nachträglich gegen die verursachende Mannschaft 00:18 / 00:36 (Bez-Liga 0:20
/ 0:56) gewertet. Des Weiteren droht der verursachenden Mannschaft ein
Ausschluss aus dem laufenden Ligabetrieb.
4.4
Strafgelder
Folgende
Strafgelder werden fällig:
Ergebnis zu spät eingegeben = 5,00 Euro
Ergebnis zu spät bestätigt = 5,00 Euro
Nicht bestätigte Spielverlegung = 2,50
Euro je Team
Nichtantritt mit rechtzeitiger Benachrichtigung des Gegners =
40,00 Euro
Nichtantritt (Gast) ohne rechtzeitige Benachrichtigung des Gegners
= 60,00 Euro
Nichtantritt (Heim) ohne rechtzeitige Benachrichtigung des
Gegners = 80,00 Euro
Rechtzeitige
Mitteilung an Ligabüro und Gegner ist spätestens 14.00 Uhr am Spieltag.
4.5 Nicht
gezahlte Strafen
Sollte eine
Mannschaft nach Abschluss der Saison die Strafen nicht zahlen, werden die
Strafgelder anteilsmäßig auf die gemeldeten Spieler aufgeteilt und die Spieler
sind für eine Saison nicht spielberechtigt, bis die persönliche Strafe
bezahlt ist
5 Unsportliches Verhalten
Kommt es
während eines Punktspieles zu vorsätzlichen Störungen, Behinderungen oder zu
anderen, ungewöhnlichen Vorkommnissen, mit dem Ziel, den Gegner während des
Spiels und insbesondere während des Wurfes zu irritieren, so hat der Kapitän der
verursachenden Mannschaft die Vorkommnisse unverzüglich zu unterbinden. Sollte
dies nicht geschehen, so muss ein entsprechender Hinweis auf dem Spielbericht
gemacht werden. Ein solcher Hinweis auf dem Spielbericht wird gegen die
verursachende Mannschaft als grob unsportliches Verhalten gewertet und der
Ligaausschuss entscheidet über die Maßnahmen. Werden wiederholt derartige
Störungen gemeldet, behält sich der Vorstand vor, einzelne Spieler oder ggf.
komplette Mannschaften vom weiteren Spielbetrieb auszuschließen.
6 Ligapokal
Die Auslosung
der ersten Runde des Ligapokals findet grundsätzlich im Anschluss an die
Jahreshauptversammlung statt. Alle weiteren Runden im R.S.O.-Ligapokal werden
öffentlich ausgelost. Die Termine hierzu werden rechtzeitig im Internet bekannt
gegeben.
Der Ligapokal wird in zwei Gruppen gespielt. Es spielen die Bezirks-
und A-Liga zusammen sowie die B- und C-Liga. Im Ligapokal werden 11 Einzel und
vier Doppel gespielt, immer im Spielmodus der Mannschaft aus der niedrigeren
Spielklasse z.b. Bezirksliga gegen A-Liga 501 M.O. oder C-Liga gegen B-Liga 301
S.O.
Anders als in der Liga ist es im Ligapokal möglich, eine Klasse höher
zu spielen. So kann ein B- oder C-Ligist im Bez-/A-Pokal starten.
Der
Pokal-Spielbericht ist nur von der Heimmannschaft zu führen. Jeder Spieler darf
drei Einzel und zwei Doppel bestreiten. Auf dem Spielbericht sind alle Spieler
mit vollständigen Vor- und Nachnamen einzutragen, ggf. ist der Vorname mit dem
ersten Buchstaben abzukürzen und zwar in jedem Namensfeld auf dem Spielbericht.
Gänsefüßchen, Abkürzungen usw. sind nicht gestattet. Zum vollständigen Ausfüllen
des Spielberichtes gehört auch, das hinter jedem auf dem Spielbericht
aufgeführtem Spieler seine Spielernummer einzutragen ist. Nach Spielende muss
der Bericht vom Gastkapitän kontrolliert und von beiden Kapitänen unterschrieben
werden. Auch hier ist mit der allgemein gültigen Unterschrift zu unterschreiben.
Unstimmigkeiten sind auf dem Spielbericht zu vermerken.
Der Spielbericht muss
bis zum 3. Werktag im Ligabüro per Fax oder eMail eingegangen sein.
Der
Ligapokal der R.S.O.-Dartliga wird als Doppel-KO-Turniermodus gespielt. Was
bedeutet, dass eine Mannschaft in den einzelnen Runden bis zum Finale mindestens
zweimal verlieren darf bevor sie ausscheidet. Das heißt, dass die Mannschaft aus
der Verliererrunde im Endspiel zweimal gewinnen muss.
Die Pokalspiele sind
Pflichtspiele. Das heißt, auch hier wird bei Nichtantritt eine Strafe erhoben
(siehe auch 4.2).
Das Finale wird in einer neutralen Gaststätte gespielt. Die Mannschaft aus der Verliererrunde hat Heimrecht. Wird ein zweites Spiel
nötig, wechselt das Heimrecht.
Wird im Finale ein zweites Spiel
erforderlich, ist das erste Spiel zwingend nach dem Gewinn des achten Punktes zu
beenden. Der Spielbericht vor Ort wird vom Ligaleiter oder seinem Vertreter
ausgefüllt. Der Mastercup wird auf dem Ligaabschluss ausgespielt.
Hier treten die beiden
Pokalsieger gegeneinander an. Der Spielmodus ist
der des ligatieferen Teams.
Das Heimrecht wird
ausgelost.
Der Master-Cup ist Steckgeldfrei.
Sollte ein B- oder C-Ligist den Master-Cup
gewinnen, so spielt er in der nächsten Saison im Pokal automatisch eine Klasse
höher.
7 Einspruch
7.1
Spielwertungen und Strafen
Gegen alle
Spielwertungen und Strafen können die Kapitäne der betroffenen Mannschaften
innerhalb von vier Tagen Einspruch beim Spielleiter einlegen. Dieser ist
schriftlich (Post, Fax, eMail) zu erfolgen. Außerdem ist eine Einspruchsgebühr
von 20 Euro zu entrichten. Nach Eingang der Gebühr wird der Ligaausschuss
einberufen, in dem über den Einspruch entschieden wird. Bei erfolgreichem
Einspruch wird die Gebühr zurückerstattet.
Gegen alle
Entscheidungen des Ligaausschusses kann der Kapitän der betroffenen Mannschaft
innerhalb von vier Tagen Einspruch beim Vorstand einlegen. Dieser ist
schriftlich (Post, Fax, eMail) zu erfolgen. Der Vorstand entscheidet dann
letztinstanzlich. Gegen die Vorstandentscheidung ist kein Einspruch mehr
möglich.